Wie Abschiede leichter fallen

Abschiede sind ähnlich stete Begleiter, wie es Neuanfänge und Wandel sind. Sie machen es einem nicht immer leicht, sie sind nicht wegzudenken. Wäre es nicht gerade deshalb, so wichtig, Frieden mit Abschieden zu schliessen? Im besten Fall vielleicht sogar das Positive in ihnen zu erkennen? Wie ich meinen Frieden mit Abschieden gefunden habe, teile ich in den folgenden Zeilen mit dir.


Sei dankbar für das, was war.

Immer wieder sehen wir uns mit Abschieden konfrontiert. Ein Urlaub endet, eine Beziehung geht vorbei. Ein Lebensabschnitt ist abgeschlossen, ein Job endet. Abschiede sind vielfältig. Zurück bleibt oft ein Schmerz und die Frage nach dem «Warum». Auch wenn das «Warum» für die Zukunft sicher die eine oder andere hilfreiche Antwort liefern kann, birgt es auch die Gefahr, dass man gedanklich in der Vergangenheit hängenbleibt, statt nach vorne zu schauen.

Anstatt also wieder und wieder die Frage nach dem «Warum» zu stellen, macht es Sinn, sich viel eher zu fragen, wofür man dem Menschen, dem Job, dem Lebensabschnitt dankbar ist, den man verabschiedet hat. Was konnte man von diesem Menschen lernen? Was war lehrreich im Rahmen des Jobs? Welche Schlüsse zieht man aus dem vergangenen Lebensabschnitt? Welche Erfahrungen hat man gemacht? Was nimmt man mit?

In dem du dich auf die Learnings, die Erlebnisse, die Geschenke konzentrierst, kannst du in Frieden und dadurch viel leichter loslassen, was war. Ganz egal, ob es etwas Schönes oder weniger Schönes war, von dem du dich verabschiedest.


Denn in Dankbarkeit zurückzublicken, bedeutet das Positive für sich herauszufiltern.


Sei voller Dankbarkeit und Vertrauen für das, was kommt.

Dankbarkeit ist nicht nur gut, um abzuschliessen. Dankbarkeit ist ebenso hilfreich, um voller Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Sei jetzt schon dankbar dafür, welche Möglichkeiten und Chancen sich nun ergeben können, weil du dich von jemandem oder etwas verabschiedet hast.

Abschiede bedeuten immer auch Neuanfänge. Sei dankbar für Neuanfänge und alle Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben werden.

Konzentriere dich darauf, was die Zukunft und der Wandel, den sie mit sich bringt, alles Positives für dich bereithält – welche Menschen, Erfahrungen und Möglichkeiten.

Gehe voller Dankbarkeit ins Vertrauen für die Zukunft. Und wenn du dir jetzt denkst: «Ich weiss, doch gar nicht, wie die Zukunft wird.», dann gebe ich dir recht. Wir wissen tatsächlich nicht, was du Zukunft alles mit sich bringt. Wovon du allerdings ausgehen kannst, ist, dass du von jeder Situation und jedem Menschen etwas lernen wirst.

Ausserdem, was ist die Alternative dazu voller Vertrauen und Dankbarkeit in die Zukunft zu gehen? Es ängstlich und misstrauisch zu tun? Da entscheide ich mich lieber für die erste Variante und gehe der Zukunft damit entspannter und freudiger entgegen und stelle mich dann den Herausforderungen, die da auf mich zukommen, wenn es tatsächlich soweit ist.


Dankbarkeit als Game Changer

Wie du wahrscheinlich in den vorherigen Zeilen bemerkt hast: Dankbarkeit kann eine echte Veränderung in das eigene Leben bringen, wenn man denn bereit dazu ist.

Bist du bereit, dich vom «Warum» zu lösen und voller Dankbarkeit in die Vergangenheit zu schauen und jede Erfahrung, jedes Erlebnis auf ihr Dankbarkeits-Potenzial hin zu überprüfen?

Bist du bereit, dich von Angst und Misstrauen zu lösen, und schon jetzt voller Dankbarkeit für zukünftige Möglichkeiten zu sein?

Was hilft dir, um loszulassen? Was hilft dir, positiv in die Zukunft zu schauen?


Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.


Viel Liebe,

Deine Anna